Nachhaltigkeit bei vom Achterhof

Nachhaltiges Denken ist ein wichtiges Thema in unserer heutigen Zeit. Nie war es wichtiger verantwortungsbewusst und vorausschauend zu handeln, um die natürlichen Ressourcen unserer Erde nicht zu erschöpfen. Doch wo fängt Nachhaltigkeit wirklich an? Und was kann man als Unternehmen tun, um verantwortungsbewusst, aber trotzdem wirtschaftlich zu handeln? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns jeden Tag. Trotzdem müssen wir uns eingestehen, einen Preis als nachhaltigstes Unternehmen Deutschlands würden wir wahrscheinlich noch nicht gewinnen, denn unser ökologischer Fußabdruck kann sicherlich noch an einigen Punkten optimiert werden. Aber schlussendlich sind es auch die kleinen Schritte, die am Schluss zählen und daher gehört es zu unserer Firmenphilosophie, dass wir das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit bei jeder unserer Entscheidungen berücksichtigen.  Und da auch Transparenz  zu unseren wichtigsten Werten gehört, möchten wir dir gerne offenlegen, wie wir arbeiten.

Nachhaltige Verpackung, ein Widerspruch?

Natürlich versuchen wir immer bei unseren Verpackungen ressourcenschonend zu denken und beobachten die neuesten Entwicklungstrends auf dem Markt. Aber was ist wirklich nachhaltig? Und welche Verpackung hat die beste Ökobilanz? Fakt ist, so eindeutig lässt sich das nicht beantworten, denn jede Verpackung hat ihre Vor- und Nachteile.  Papier entsteht zwar aus einem nachwachsenden Rohstoff, in Bezug auf die Lebensmittelsicherheit und Qualität ist das Material jedoch nicht sehr stabil und nicht feuchtigkeitsbeständig. Verpackungen aus Plastik beeinflussen zwar die Haltbarkeit von Lebensmitteln positiv und haben auf Grund ihres geringen Gewichts zwar eine bessere Treibstoffbilanz als z.B. Glas, wird der Kunststoff jedoch nicht fachgerecht recycelt, kann er in unserer Natur großen Schaden anrichten. Und Alu kann zu sehr gut recycelt werden, für die Produktion ist jedoch ein hoher Energieaufwand notwendig.

Du siehst, hinsichtlich der Ökobilanz gibt es bei Verpackungen kein richtig oder falsch. Da für uns die Lebensmittelsicherheit und eine erstklassige Qualität unserer Produkte im Vordergrund stehen, haben wir uns für Standbodenbeutel aus Kraftpapier entschieden, die innen mit einer recyclebaren Schutzfolie beschichtet sind. Aber auch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen und wir prüfen kontinuierlich, ob wir hier nicht noch ein ökologischeres Verpackungsmaterial finden können.

Regionalität ja, aber nicht auf Kosten der Sortimentsvielfalt

Regionalität ist Trend und umweltschonend, da geben wir dir vollkommen Recht. Jedoch sind wir kein Unternehmen, das sich auf regionale Produkte spezialisiert hat. Unser Bestreben ist es, die Vielfältigkeit unserer Natur in höchster Qualität für jedermann verfügbar zu machen. Würden wir nur auf regionale Produkte setzen, würde unser Sortiment wesentlich kleiner ausfallen. Wir könnten dir weder Pfeffer aus Madagaskar, Kurkuma aus Indien, noch hochwertigen Manuka Honig präsentieren, der leider aus dem Nektar der Neuseeländischen Südseemyrthe hergestellt werden kann. Sofern es möglich ist, arbeiten wir natürlich mit regionalen Zulieferern zusammen, unser Gerstengras kommt beispielsweise aus Bayern und wird somit zumindest lokal produziert, jedoch ist auch nicht immer jedes heimische Produkt in großen Mengen über die deutsche Landwirtschaft zu bekommen, so dass wir auch mit großen Plantagen aus anderen Ländern zusammenarbeiten und auf Importe nicht gänzlich verzichten können.  Jedoch achten wir darauf, dass unsere Produkte in Urproduktion gewonnen werden und ohne Umwege von den Plantagen direkt in unser Lager gelangen.

Letztendlich ist unser Bestreben, unseren Kunden Produkte in bester Qualität anzubieten und dafür sind wir auch bereit, längere Transportwege in Kauf zu nehmen.

Die Welt ein kleines Stück besser machen

Natürlich müssen wir heute keine Weltumsegelung mehr machen, um mit Salzen, Pfeffersorten und Gewürzen von exotisch bis heimisch zu handeln. Aber tatsächlich sind wir überall auf der Welt gut vernetzt. Wir kennen die besten Anbaugebiete und die einzigartigen Gewürze aus aller Welt. Wissen, wo die aromatischste Vanille wächst und woher du ein authentisches Chilipulver bekommst. Dabei setzen wir auf eine faire Geschäftsbeziehung zu unseren Partnern. Gewürzhandel funktioniert bei uns durch gegenseitiges Vertrauen und Achtsamkeit. Wir kaufen Gewürze zu fairen Bedingungen beim Produzenten oder Großhändler ein, erwarten im Gegenzug aber einen sorgfältigen und schonenden Anbau und eine faire Lohnfortzahlung für die Mitarbeiter. Wo es möglich ist, verzichten wir Zwischenhändler.  Mehr Qualität geht nicht. All diese Schritte sind enorm wichtig, um dir hochwertige Produkte liefern zu können. Aber für keinen dieser Schritte musst du einen Aufpreis bezahlen, denn vom Achterhof steht immer für eine faire Preis-Leistungs-Gestaltung.

Gemeinsam gegen Lebensmittel­verschwendung

Laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden weltweit rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel pro Jahr weggeschmissen, allein in Deutschland sind das 12 Millionen Tonnen Lebensmittel, was einer Pro-Kopf Verschwendung von etwa 75 kg entspricht. Wir vom Achterhof versuchen Lebensmittelverschwendung so weit wie möglich zu vermeiden. Das beginnt bei der Ressourcen-Planung – lieber kaufen wir weniger ein, als dass wir Ware vernichten müssen. Das bedeutet aber auch, dass wir bei zu hoher Nachfrage eventuelle Lieferengpässe und Umsatzeinbußen in Kauf nehmen müssen. Aber das machen wir gern, wenn wir damit einen Beitrag zur Ressourcen Schonung leisten können. Und wenn wir doch mal kurz vor den Mindesthaltbarkeitsdatum noch Ware auf Lager haben, dann bieten wir diese in unseren Shop zu besonderen Konditionen an. Denn ein Mindesthaltbarkeitsdatum heißt noch lange nicht, dass man die Produkte nicht mehr verwenden kann.

Unsere Nachhaltigkeits-Projekte und Fair Trade Kooperationen:

Jeden Tag ein kleiner Schritt Auch wenn wir in Sachen Umweltschutz noch lange nicht perfekt sind, versuchen wir jedoch im Kleinen nachhaltig zu handeln, indem wir bei der Auswahl unserer Lieferanten, besonders diejenigen berücksichtigen, die verantwortungsbewusst denken. Die wichtigsten Nachhaltigkeitsprojekte würden wir dir an der Stelle gerne vorstellen.

Kaffee aus dem Cosma Projektanbau

COSMA: Mit unserem Bio Espresso und unserem Bio Röstkaffee unterstützen wir das Projekt Café Orgánico Marcala (COMSA), das sich sich in Marcala, La Paz, im westlichen Honduras befindet. Die Menschen in dieser Region sind stark vom Kaffee und der Landwirtschaft abhängig. COMSA wurde im Jahr 2000 von 45 gemeinschaftsorientierten Bauern gegründet, um gegen die Kaffee Tiefpreise Einspruch einzulegen.  Unter COSMA bündelten die Bauern ihre Kräfte und verschafften sich gemeinsam Zugang zu Spezialmärkten, der ihnen einen fairen Lohn sicherte. Sie begannen mit der Entwicklung einer organischen und nachhaltigen Kultur, die die Bedürfnisse von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt in Einklang bringt.

COMSA zahlt den Farmern einen guten Lohn für ihren Kaffee, was zur Folge hatte das auch die anderen Händler sich an diesen Preisen orientieren mussten, so dass die lokalen Bauern der Region nun insgesamt wieder bezahlt werden.

Kaffee aus dem Aproexport Projektanbau

Unser vom Achterhof BIO-Crema ist ein Projekt-Kaffee, der sich für einen nachhaltigen Anbau und faire Lebens- und Arbeitsbedingungen der Farmer einsetzt.

Wir unterstützen wir damit das Projekt APROEXPORT, zu dem mehrere Familienbetriebe aus der Region Rodriguez de Mendoza in Peru gehören. Das grundlegende Ziel ist es, die Lebensgrundlagen der Kaffeebauern zu verbessern. Sie bieten beispielsweise Schulungen über Bio-Zertifikationen und Verbesserungen der Bodenfruchtbarkeit an, um effizienten und nachhaltigen Kaffeeanbau zu betreiben und gewährleisten zu können.

Zwischen 2 und 10 Hektar Land werden jeweils von den rund 356 Mitglieder mit einer Vielfalt von Kaffee und Getreide bewirtschaftet. Insgesamt besitzt die Organisation 772 Hektar zum Anbau von Kaffee.

Manuka Honig aus ethisch orientierter Imkerei

Das Wohl der Bienen liegt uns am Herzen. Daher stammt unser Manuka Honig aus einer ethisch orientierten Imkerei, die Wert darauf legt, die natürliche Gesundheit des Bienenstocks aufrechtzuerhalten. Unsere Imker in Neuseeland arbeiten zwar langsamer, dafür aber bewusster, um möglichst keine Bienen zu quetschen, z.B. beim Wabenziehen und beim Aufeinandersetzen der Kästen. Die Bienen erhalten vorwiegend Nahrung aus Wildpflanzen und bei der Behandlung der Varroamilben werden natürliche, biologisch ätherische Öle und keine chemischen Dämpfe verwendet. Müssen Bienenstöcke bewegt, dann wandern unsere Imker nur während der Nacht mit den Bienen, da diese dann entspannt und ruhig sind. Im Vergleich zur herkömmlichen Bienenzucht, ist unsere Methode der ökologisch, ethischen Imkerei eine große zusätzliche Arbeitsbelastung, doch sie ist auch der Weg, den wir für uns und für die Bienen am besten halten.

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